Diese Frage kreist derzeit in vielen Köpfen der Verbraucher*innen umher. Verständlich. Schließlich haben sich die Kosten für Erdgas laut aktueller Gaspreisanalyse des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW), verglichen zum Vorjahr, nahezu verdoppelt. Hinzukommt aufgrund der aktuellen Lage die Befürchtung, im Winter im Kalten zu sitzen. Ist die Anschaffung einer Stromheizung also sinnvoll?
Was gegen Stromheizungen spricht
Kostentechnisch betrachtet, liegt der Gaspreis für eine Kilowattstunde (kWh) deutlich unter dem des Strompreises. Tendenziell ist allerdings davon auszugehen, dass beides steigen wird. Dazu birgt das Heizen mit Strom die Gefahr, dass die Versorgungsnetze überlasten, wenn eine beträchtliche Zahl von Haushalten plötzlich Direktheizgeräte wie Heizlüfter, -strahler, Radiatoren und Infrarotheizungen einsetzt. Außerdem nicht zu vergessen: Noch gut 15 Prozent des Stroms in Deutschland wird aus Gas hergestellt, sodass eine gänzliche Unabhängigkeit von Gas nicht möglich ist.
Ist die Kopplung von Stromheizung und Photovoltaik-Anlage die Lösung?
Photovoltaik-Anlagen bieten nur bedingt Abhilfe, denn sie produzieren tagsüber in den Sommermonaten wesentlich mehr Strom als nachts oder im Winter. Der Stromverbrauch ist jedoch in den Morgen- und Abendstunden am höchsten. Aufgrund dieser Diskrepanz bedarf es in der Regel einen Stromspeicher, welcher zusätzliche Kosten bei der Anschaffung und Wartung verursacht. Hinzukommt, dass gewöhnlich der erzeugte Strom erst für Licht und den Betrieb von Haustechnik sowie Haushaltsgeräte genutzt wird. Was dann „übrig“ bleibt, reicht nicht, um eine vollständige Beheizung über Strom zu gewährleisten.
Vorteile von Stromheizungen
Elektrische Heizungen bestechen mit ihrer unkomplizierten Inbetriebnahme und mobilen Einsatzfähigkeit. Im Notfall spenden sie schnell Wärme. Für einen temporären Einsatz sind sie daher sinnvoll, aber als alleinige Beheizung nicht zu empfehlen, da sie 1 kWh Strom in lediglich 1 kWh Wärme umwandeln.
Die bessere Alternative
Effizienter arbeiten Wärmepumpen, zwar auch elektrisch, erzielen jedoch einen 3- bis 4-fach höheren Wirkungsgrad und im Idealfall werden sie mit dem Strom aus der eigenen Photovoltaik-Anlage gespeist. Diese Kombination verspricht Wärme zu einem angemessenen Kosten-Nutzen-Verhältnis, obwohl die Anschaffungskosten im Vergleich zu einer gewöhnlichen Stromheizung höher sind.
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